Liberaler Staat
Liberaler Staat
Unser Staat beruht auf einem relativ simplen Prinzip: Der Staat soll nur so wenig Geld von den Bürgern nehmen, wie es wirklich nötig ist. So bleibt dem Bürger noch möglichst viel Geld zur freien Verfügung. Teure Umverteilungsaktionen wie Vaterschaftsurlaub oder die Übergangsrente graben jedoch massiv an diesem Fundament.
Damit ist aber leider noch nicht genug: Auch der Föderalismus kommt ein Stück weit in Bedrängnis. Dies ist vor allem ein Problem, weil den Gemeinden immer mehr Kompetenzen genommen werden. Dabei hat sich über die Jahre gezeigt: In der Gemeinde wird der Steuerfranken am effizientesten eingesetzt. Die Kantone wiederum wollen mehr macht: Sie drängen die Gemeinden daher in immer engere Korsette, in welchen sie zwar bezahlen dürfen, aber inhaltlich nichts mehr zu melden haben. Das muss aufhören!
In einem liberalen Land geht es aber nicht nur um den Staat, sondern auch um Menschen. In einer freien Gesellschaft soll sich jeder entwickeln können, wie er möchte, solange er niemand anderem schadet. Daher bin ich für die Gleichstellung von Homo- und Heterobeziehungen. Mit einer Ehe für alle ist es aber noch nicht getan: Die Ehe ist ein alter Zopf, welcher abgeschnitten werden sollte. Wer heute, aus welchen Grund auch immer, nicht heiraten will oder kann, der wird vom Staat benachteiligt. Auf der anderen Seite sind funktionierende zwischenmenschlichen Beziehungen seit der Trennung von Kirche und Staat keine Sache des Staates. Dennoch führen wir Diskussionen wie die Ehe für alle, Heiratsstrafen und Namensrechte bei der Heirat. Hier brauchen wir eine kleine Revolution, sodass sämtliche Beziehungsformen gleichgestellt sind.